Zum 7. Mal veranstaltet die Lene-Voigt-Gesellschaft ihren Rezitationswettbewerb mit Texten von Lene Voigt. Wem noch eine originelle Gaffeeganne fehlt, sollte sich dem Wettbewerb (nur für Amateure) stellen. Vorzutragen (Vorlesen erlaubt) ist eine mundartliche und eine hochdeutsche Arbeit (Gedicht oder Prosa). Anmeldungen, aus welchen bereits die ausgewählten Beiträge (jeweils 3 Minuten) hervorgehen, werden per Fax, Brief oder Email ab sofort von der Lene-Voigt-Gesellschaft e.V. entgegengenommen. Telefonische Anmeldungen werden nicht berücksichtigt.
Eine unabhängige Jury ermittelt die Gewinnerin oder den Gewinner. Lohn für den gelungensten Vortrag ist die wunderschöne Gaffeeganne, geschaffen von der Gohliser Keramikerin Anna-Maria Steinbach. Die Gaffeeganne der Lene-Voigt-Gesellschaft e.V. und noch etwas mehr z. B. Kaffee von J.J. Darboven darf dann mit nach Hause genommen werden.
Für besondere Verdienste um das Sächsische und/oder Lene Voigt wird die Ehrengaffeeganne überreicht. Der Name wird prinzipiell nicht vorher preisgegeben. Für musikalische Unterhaltung sorgt Stephan Langer/Generation B.
Die siebte Gaffeeganne ist eine Veranstaltung des »Instituts zur Bewahrung der sächsischen Mundart« bei der Kultur- und Umweltstiftung Leipziger Land der Sparkasse Leipzig und der Lene-Voigt-Gesellschaft e. V.
Die Arbeit der Lene-Voigt-Gesellschaft e.V. wird von der Sparkasse Leipzig und dem Kulturamt der Stadt Leipzig unterstützt.
Die Fakten im Überblick:
De Gaffeeganne 2004
Siebter sächsisch-hochdeutscher Rezitatorenwettbewerb
Donnerstag, 24. Juni 2004, 17.30 Uhr (Einlass) in der General Olbricht Kaserne, Offizierheim der Bundeswehr (Eingang: Olbrichtstraße), 04157 Leipzig. Eintritt 9,99 € (inbegriffen ein Buffet); Kartenverkauf im Büro der Lene-Voigt-Gesellschaft e.V. nur donnerstags von 10–14 Uhr. Rest-Karten an der Abendkasse
Weiter Informationen auch auf unserer Veranstaltungs-Seite
Leipzig – Im Kaffeekabinett »Lene Voigt« des Ratskellers zu Leipzig fand einen Tag vor Nikolaus der Rezitationswettbewerb für Schulkinder, veranstaltet von der Lene-Voigt-Gesellschaft e. V. und der Lene-Voigt-Schule, statt. Zu vergeben waren das Goldene, Silberne und Bronzene Gaggaudebbchen. In einem Vortragsmarathon von überzeugend interpretierten Lene-Voigt-Texten räumten zwei Achtjährige und ein Sechzehnjähriger die Trophäen ab. Marie Schmidt (8) erkämpfte sich das Goldene Gaggaudebbchen mit dem »Liedchen vom Gaggau«. Die gleichfalls achtjährige Nadja Lauchstaedt fand viel Anklang mit ihrer Darbietung des »Dornreeschen«: das bedeutete für sie den Gewinn des Silbernen Gaggaudebbchens. Dritter im Bunde der Sieger war Rando Siegel (16), der sich die sächsische Ballade »An Minnan« ausgesucht hatte, das Bronzene Gaggaudebbchen war sein Lohn. 13 Kinder beteiligten sich am Wettbewerb. Auch jene, die nicht zu den drei Ersten zählten, nahmen ein schönes Kinderbuch und Leckereien mit nach Hause. Kakao und Plätzchen gab es natürlich auch, gesponsert vom Ratskellerteam um Ingo Winkler, beides fand während der Jury-Pause begeisterte Abnehmer.
Die drei Sieger und zwei weitere Teilnehmer (Sandra Müller und Thomas Jahn) wurden von der Lene-Voigt-Gesellschaft zum Wettbewerb der Erwachsenen um die „Gaffeeganne“ eingeladen. Am 24. Juni 2004 werden sie den über 100 zu erwartenden Besuchern zeigen, was sie können – außerhalb der Wertung.
Leipzig – Kennt man wirklich alle Facetten der Dichterin Lene Voigt (1891–1962)? Vielleicht ist man nach dem Besuch der 2. Lene-Voigt-Woche klüger.
Eröffnet wird der heitere Reigen mit dem taufrischen Programm von Gisela Oechelhaeuser »Wirklich wahr. Geschichten und mehr«. Den Schlußpunkt setzt Anke Geißler.
Von absolutem Neuigkeitswert ist das von Heinz Drewniok geschriebene Puppenspiel mit Musik »Säks’sche Gadaschdrophen« des Theater Plauen-Zwickau (Premiere in Zwickau war am 5.9.2003).
Gisela Oechelhaeuser, Knut Ratzlaff und Wolfgang U. Schütte bringen das bewegte Leben der Autorin auf die Bühne: »Humor ist mein Lebensgepäck« (liegt auch als Buch vor).
Das jüngste Leipziger Amateurkabarett mit dem höchsten Altersdurchschnitt wird die Wahrheit des Spruches »Mir Sachsen sin helle« belegen. Ihm zur Seite die Besitzer der »Gaffeegannen«, jenes Unikats, das man nur einmal im Jahr durch grandiosen Vortrag von Lene-Voigt-Dichtungen erwerben kann. Barbara Steinert, Dr. Klaus Günther, Gottfried Ulbricht und Uwe Rohland sind alle gut, doch wer ist der Primus? Vielleicht ist es an diesem Sonntagabend zu erfahren. In die Woche eingebettet sind die beiden SANFTWUT-Programme »Und ewig bockt das Weib« und »Super-Hammer-Haileids« (umjubelte Premiere am 7.9.), welche direkte und indirekte Bezüge zur sächsischen Dichterin haben. Mit zwei unterschiedlichen, doch mit viel Liebe erarbeiteten Lene-Voigt-Programmen, wird das Ende der 2. Lene-Voigt-Woche eingeleitet. Tom Pauls erklärt seine Liebe zu »Lene« und Anke Geißler stellt mehr als einen »Echten Sachsen« vor.
Alle Veranstaltungen finden im Kabarett-Theater SANFTWUT, Mädlerpassage, statt. Vorstellungsbeginn – Ausnahme Sonnabend, der 27. 9., an dem SANFTWUT um 17.00 und 21.00 Uhr die »Super-Hammer-Haileids« präsentieren – ist 20.00 Uhr. Das SANFTWUT-Kneipchen bietet einige Gerichte aus dem »Lene-Voigt-Kochbuch« an, die Connewitzer Verlagsbuchhandlung ist mit einem gut sortiertem Bücherstand vertreten.
Die 2. Lene-Voigt-Woche trägt sich allein aus den Einnahmen. Die Veranstalter möchten gern zeigen, daß auch ohne Fördermittel gediegene Unterhaltung realisierbar ist. Nicht nur deshalb sind Zuschauer gern gesehen.
Leipzig – Zum 6. Mal ging am 26. Juni 2003 der bereits Kult gewordene Rezitationswettbewerb mit Texten von Lene Voigt über die Bühne. Im edlen Ambiente des Saales der Offizierheim-Gesellschaft (General-Olbricht-Kaserne) schaute Sachsens letzter König aus seinem Ölgemälde auf die Teilnehmer aus Colditz, Leipzig, Dresden, Markkleeberg, Rückmarsdorf, Taucha. Einige der hundertzwanzig Zuschauer wollten sogar zwischen den Vorträgen die berühmte Frage »Derfn die dn das?« gehört haben…
Natürlich durften sie und es gefielen alle. Wolfgang Voigt, der Vorsitzende der Lene-Voigt-Gesellschaft, hielt den denkwürdigen Abend auf Video fest und freute sich gemeinsam mit Kurt Gerhard Franke, Besitzer der Ehrengaffeeganne Nr. 1 über die durchweg hohe Qualität des mit viel Liebe, Mutterwitz und Originalität Dargebotenen. Uwe Rohland aus Leipzig-Gohlis überzeugte die Jury mit seiner Interpretation »dr Bärchschaft« und dem »Monolog des kleinen Peter«. Die Jury setzte sich aus den Reihen der Mitglieder (4) und des Vorstandes (3) zusammen. Wolfgang U. Schütte, Jury-Vorsitzender und Moderator des Abends, überreichte dem Sieger unter großem Beifall die von Keramikerin Anna-Maria Steinbach geschaffene Gaffeeganne 2003 plus Sieger-Urkunde. Geld für Kaffee kann er sich vorerst sparen: eine Jahresration der edlen Bohnen, ermöglicht durch das Engagement einer Hamburger Kaffeefirma, war mehr als eine freundliche Zugabe. Auch jene, die nicht gewannen, erhielten Teilnehmer-Urkunde, Kaffee und Erinnerungsgeschenke.
Mit Jubel und langanhaltendem Beifall für die Leistung des Einmannorchesters Stephan Langer/Generation B. (früher »Winnie II«), der den Saal zum Mitsingen und einige ganz Kühne sogar zu Tanzschritten bewegte, endete der heitere Kampf um die 6. Gaffeeganne.
Für besondere Verdienste um Lene Voigt ging zur Verblüffung der Ausgezeichneten de Ehrengaffeeganne 2003 an das Amateurkabarett »De fichelanden Gaffeedanden«. Sie pflegen seit fünf Jahren das Werk Lene Voigts mit originellen Interpretationen. Barbara Petzold, de ärschde Gaffeedande, sonst nicht auf den Mund gefallen, wußte nur zu sagen: »Ich bin geriehrd…«
Der Wettbewerb für Schulkinder ums Gaggaudebbchen findet am 5. Dezember 2003 im Ratskeller der Stadt Leipzig, Kaffeekabinett Lene Voigt, statt.
Förderer der Lene-Voigt-Gesellschaft e.V.:
J. J. Darboven Hamburg
Kulturamt der Stadt Leipzig
Ratskeller der Stadt Leipzig
Sparkasse Leipzig
veranstaltet vom Kabarett-Theater SANFTWUT, der Lene-Voigt-Gesellschaft e.V. und der Connewitzer Verlagsbuchhandlung Peter Hinke
Die Veranstaltungen im Überblick:
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Sonntag, 21. 9., 20.00 Uhr |
Gisela Oechelhaeuser: Wirklich wahr. Geschichten und mehr. (Zum ersten Mal!) |
13,–/12,–* € |
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Montag, 22. 9., 20.00 Uhr |
Theater Plauen Zwickau Puppentheater für Erwachsene: Säksche Gaddaschrophen. Dramolett von Heinz Drewniok nach Lene Voigt |
13,–/12,–* € |
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Dienstag, 23. 9., 20.00 Uhr |
Gisela Oechelhaeuser: Lene Voigt. | 13,–/12,–* € |
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Mittwoch, 24. 9., 20.00 Uhr |
Humor ist mein Lebensgepäck. Lenes Leben von Wolfgang U. Schütte (Gisela Oechelhaeuser, Knut Ratzlaff, Wolfgang U. Schütte) |
10,–/8,–* € |
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Donnerstag, 25. 9., 20.00 Uhr |
Und ewig bockt das Weib. SANFTWUT-Ensemble: Uta Serwuschok, Thomas Störel |
13,–/12,–* € |
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Freitag, 26. 9., 20.00 Uhr |
Und ewig bockt das Weib. SANFTWUT-Ensemble: Uta Serwuschok, Thomas Störel |
16,– € |
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Sonnabend, 27. 9., 17.00 Uhr |
Super-Hammer-Haileids. SANFTWUT-Ensemble |
13,–/12,–* € |
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Sonnabend, 27. 9., 21.00 Uhr |
Super-Hammer-Haileids. SANFTWUT-Ensemble |
16,– € |
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Sonntag, 28. 9., 20.00 Uhr |
Mir Sachsen sin helle. De Fichelanden Gaffeedanden, Gaffeegannenbesiddzr un Modderador Wehuschüdde |
11,–/9,–* € |
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Montag, 29. 9., 20.00 Uhr |
Tom Pauls und de liebe Lene. | 25,– € |
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Dienstag, 30. 9., 20.00 Uhr |
Anke Geißler, Echte Sachsen. | 13,–/12,–* € |
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* Preis für im Vorverkauf erworbene Karten
Alle Veranstaltungen finden im Kabarett-Theater Sanftwut (Mädlerpassage, 04109 Leipzig) statt. Die Theater-Kneipe bietet in dieser Woche Gerichte aus dem Lene-Voigt-Kochbuch, Connewitzer Verlagsbuchhandlung, an. |