Lene-Voigt-Gesellschaft e.V.

Informationen zu Leben und Werk der Autorin und zur Arbeit der Gesellschaft


11. Gaffeeganne vergeben

Am 21. Oktober fand der 11. Vortragswettbewerb um die Gaffeeganne statt. Hier sind die Preisträger:

11. Gaffeeganne 2008: Sibylle Dobroschke
Publikumspreis: Sibylle Dobroschke
Ehrengaffeeganne: Ensemble des Kabaretts SANFTWUT, Uta Serwuschok, Dr. Thomas Störel und Ingolf Serwuschok für ihre Verdienste um sächsische Mundart und bei der Unterstützung der Arbeit der Lene-Voigt-Gesellschaft e.V.


Datum: Montag, 10. November 2008
Kategorien: Gaffeeganne
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Gaggaudebbchen 2008 vergeben

Am Nachmittag des 28. Mai knisterte im Kabarett SANFTWUT die Spannung als 14 aufgeregte Jungen und Mädchen im Alter von 9-12 Jahren ungeduldig auf ihren Bühnenauftritt warteten. Von der Lene-Voigt-Schule kamen traditionsgemäß die meisten der Schüler – auch dank des großen Engagements der Leiterin der Theatergruppe, Frau Dobroschke, und unserer unermüdlichen Bärbel Steinert. Gefreut haben wir uns auch über die Teilnahme von 5 Lene-Voigt-Fans vom Gustav-Hertz-Gymnasium, die mit ihren beachtlichen Beiträgen für Überraschung sorgten. Roman Voigt, Enkel unserer Mitglieder Hannelore und Wolfgang Voigt (ist nicht identisch mit unserem Vorsitzenden) kämpfte bereits zum 3. Mal um das Gaggaudebbchen und hat es sich mit seinem sehr originellen Vortrag des nicht so bekannten Gedichts „Meine Meddode“ wirklich verdient. Sein „Outfit“ als Wanderer mit Rucksack, Karte und Verpflegung paßte genauso wie sein unverfälschtes Sächsisch zum sicher rezitierten Text. Die Entscheidung fiel der Jury, der Dr. Veronika Arndt, Wolfgang U. Schütte und Gitta Steyer angehörten, dennoch nicht leicht; die Qualität aller Vorträge hat sich sehr gesteigert. Von so manchem Kandidaten werden wir im nächsten Jahr bestimmt wieder hören. Uwe Rohland moderierte locker und lustig, die „Fiff´schen Gaffeesachsen“ und Bärbel Steinert bereicherten das Programm mit passenden Texten und Liedern. Und nicht zu vergessen: kein Kind ging leer aus. Es gab für alle Urkunden, wunderschöne Bücher, Büchergutscheine, Lene-Voigt-Kulis und Süßigkeiten sowie ganz viel Kakao, der dankenswerter Weise wie immer von der Firma J.J. Darboven gespendet wurde.

Gaggaudebbchen 2008Gaggaudebbchen 2008Gaggaudebbchen 2008: Roman Voigt


Datum: Sonntag, 29. Juni 2008
Kategorien: Gaggaudebbchen
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Lene-Voigt-Tage mit großer Resonanz

Gaffeeganne 2006Am 24. Oktober 2006 hatte die Lene-Voigt-Gesellschaft in die Kunsthalle der Sparkasse Leipzig geladen, wo Manfred Uhlig vor einem interessierten Publikum über sein Leben als Kabarettist, Schauspieler und Rundfunkmann plauderte und viele Fragen beantwortete. Am Tag darauf trafen sich im Kabarett Theater SANFTWUT all jene, die erleben wollten, wer den Wettbewerb um die zum 9. Male ausgetragene Gaffeeganne gewinnt. Im überfüllten Saal herrschte beste Stimmung, waren doch die Leistungen der elf Wettbewerbsteilnehmer hervorragend. Zur Freude des Publikums traten nach dem Vortragsmarathon die Mundartkabaretts »Colditzer Sächsische Mundartgruppe«, »De fichelanden Gaffeedanden« und »De fiff’chen Gaffeesaggsn« sowie der Frauenchor Leipzig-Süd auf.
Gaffeeganne 2006Überzeugende Gewinnerin der »Gaffeeganne« wurde die pensionierte Lehrerin Brigitte Erd, die sich zum ersten Mal an »dr Gaffeeganne« beteiligte und nicht nur diese mit nach Hause nehmen konnte, sondern auch den Publikumspreis. Die »Ehrengaffeeganne« ging an »De fiff’chen Gaffeesaggsn«. Wer gern langfristig plant, sollte sich den 23. Oktober 2007 und das Kabarett-Theater SANFTWUT vormerken – da steigt nämlich Gaffeeganne Nr. 10.

Weitere Informationen zur 9. Gaffeeganne finden Sie auf www.lizzy-online.de.


Datum: Samstag, 28. Oktober 2006
Kategorien: Veranstaltungen
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8. Gaffeeganne 2005

Der Vortragswettbewerb fand zum ersten Mal außerhalb Leipzigs, in Markkleeberg, statt. Es stellten sich 15 Vortragende Jury und Publikum, darunter Gäste aus Colditz, Dresden und Stuttgart. Die unabhängige Jury vergab die 8. Gaffeeganne an Dr. Joachim Reisaus, Leipzig.

Weitere Preise:
Preis des Publikums (erstmalig vergeben): Regina Gorisch, Leipzig
Ehrengaffeeganne: Colditz-Sächsische Mundartgruppe. Die seit 1998 bestehende Gruppe engagiert sich sowohl für das Werk der Lene Voigt als auch anderer sächsischer Mundartautoren. Ihr vielfältiges Wirken wird optisch durch die einfallsreichen Kostüme unterstützt.

Während des diesjährigen Vortragswettbwerbs um de Gaffeeganne traten sie außer Konkurrenz neben den »Fiff’schen Gaffeesachsen« und den »Fichelanden Gaffeedanden« auf und überzeugten mit einem jüngst entdeckten und bis dahin noch nie öffentlich aufgeführten Lene-Voigt-Sketch »De Mubblitschen geechelt«. Die Ehrung stieß auf große Zustimmung.


Datum: Sonntag, 20. November 2005
Kategorien: Gaffeeganne
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Gagaudebbchen 2004: Reine Jungensache

In der Zeit vor Nikolaus wird Sächsisch gesprochen im Kaffeekabinett des Leipziger Ratskellers. Das auch ein Lene-Voigt-Kabinett ist. Aus gutem Grund. Denn es ist die Lene-Voigt-Gesellschaft, die hier seit drei Jahren – gemeinsam mit der Lene-Voigt-Schule – einlädt zum Wettstreit um das »Gagaudebbchen«. Das ist quasi der Junior-Preis zur renommierten »Gaffeeganne«, um die sich erwachsene Vortragstalente scharen. Wenns um Kakao geht, darf man auch mal jung und naseweis sein.

Das passt sogar sehr gut zum Dichtwerk der Lene Voigt. Auch wenn Deutschlehrerin Sibylle Dobroschke jedesmal kämpfen muss mit ihren jungen Talenten, damit sie die Voigt-Texte nicht leiern, nicht nuscheln oder vortragen, als gäb es darauf Noten. Gibt es nämlich nicht. Alle kleinen Teilnehmer bekommen einen Preis. Und die besten drei auch noch eine Tasse. Oder besser: ein Debbchen. Mal in Bronze gerandet, mal silbern, mal golden. Und dafür muss man sich anstrengen. Und die Kleinsten haben einen echten Vorteil.

»Die sind noch nicht so steif, die gehen noch aus sich heraus«, weiß Sibylle Dobroschke, die zum diesjährigen Wettbewerb fünf ihrer Schützlinge anmelden konnte. Der 13-jährige Thomas Jahn holte sich denn auch mit »David und Goliath« souverän die silberne Tasse. Und Markus Seifert, ebenfalls 13, landete mit »Der Handschuh« auf Platz 3. Aber nicht alle Talente reifen in der Lene-Voigt-Schule, wo Sächsisch-Unterricht seit ein paar Jahren fest zum Programm gehört.

Der 11-jährige Maximilian Andrae besucht die fünfte Klasse des Evangelischen Schulzentrums und ist in Böhlitz-Ehrenberg zu Hause. »Das Kaffeegespenst« konnte er schon eine Weile auswendig, eine Wonne für Eltern und Großeltern, wenn er damit anfing. Der Großvater packte den Jungen endlich am Schlafittchen und sorgte dafür, dass er mit dem »Gespenst« auch mal das Publikum des Gagaudebbchens erheiterte. Und das gelang dem Jungen mit umwerfender Grandezza. »Die Kraniche des Ibykus hätte ich auch noch draufgehabt«, sagte nach seiner souveränen Vorstellung.

Nur die Mädchen, die eigentlich in allen Lebenslagen schnippisch sind wie Lene, sahen keine Chance. Sie bewiesen, dass sie auch mal schüchtern sein können, wenn es ernst wird. Nur eins darf man beim Vortrag der burschikosen Voigt-Texte eben nicht sein: schüchtern.

Ralf Julke

Wiedergabe mit freundlicher Genehmigung von LIZzy.


Datum: Mittwoch, 15. Dezember 2004
Kategorien: Gaggaudebbchen
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