Lene-Voigt-Gesellschaft e.V.

Informationen zu Leben und Werk der Autorin und zur Arbeit der Gesellschaft


Die 15. Gaffeeganne geht an Jürgen Butze

Das war ganz und gar ein perfekter Abend im Sinne von Lene Voigt.
15 Teilnehmer hatten sich für die 15. Ganne beworben und bald wäre dies auch aufgegangen, wenn nicht die verflixte Nr. 13 krankheitsbedingt wieder abgesagt hätte. Diesesmal waren sehr viele schwere Texte dabei und viele nachdenkliche aber es war immer amüsant und kurzweilig.
Glücklich war am Ende Jürgen Butze, den die Jury zum Sieger erklärte: Er hat mit „Abbelmus“ und dem „Monolog des kleinen Peter“ beeindruckt, wobei er für jeden Vortrag die Kopfbedeckung wechselt. „Es braucht immer die passende Mütze“, sagt er.
Publikumsliebling des Abends wurde Judith Bürkle mit dem „Hibbodrom-Schdudchen“ und dem „Letzten Happen“ und die Ehrengaffeeganne erhielt Klaus Hörhold, der sich für die publizistische Aufarbeitung sächsischer Geschichte und Kultur verdient gemacht hat und schon zu DDR-Zeiten mit Wolfgang U. Schütte für die Herausgabe des großen Lene- Voigt- Buches gekämpft hat.
Nicht nur ein Teilnehmerrekord war angesagt, nein, auch Lene- Voigt wird immer präsenter in den Medien.
Die LVZ hat berichtet, das Leipzig- Fernsehen interviewte den Siegerdas is ed ding
und Ralf Julke hat wieder mal einen sehr schönen Artikel in der Internetzeitung Lizzy veröffentlicht. Radio blau übertrug auchradioRadio<
Kurz vor der Siegehrung haben noch 6 Mitglieder der Lene-Voigt-Gesellschaft Edwin Bormann anlässlich seines 100. Todestages geehrt. Borman hat schon lange vor Lene Voigt sich der sächsischen Mundart verschrieben, aber trotzdem und vor allem für Lene-Voigt-Kenner eine neues Terrain und schwierige Texte. Diese wurden aber locker und leicht dargeboten und ich denke es hat auch sehr vielen Zuschauern gefallen.


Datum: Donnerstag, 25. Oktober 2012
Kategorien: Archiv, Gaffeeganne
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Wer erkämpft sich diese „Gaffeeganne“?

Am 23. Oktober 2012 lädt die Lene-Voigt-Gesellschaft e.V. zum 15. Mal zu ihrem heiteren Vortragswettbewerb um die „Gaffeeganne“ ein. Wer hat Mut, je einen mundartliches und ein hochdeutsches Gedicht oder einen kleinen Prosatext von Lene Voigt auf der Bühne des Kabaretts SANFTWUT vorzutragen? Der oder die Beste darf die begehrte Trophäe, die eigens dafür in einer Gohliser Keramikwerkstatt gefertigte Gaffeeganne, heeme schläbben.
Jeder kann teilnehmen (ab 16 Jahre), Auf jeden Fall ist Spaß und Spannung garantiert. Natürlich hat ein freier Vortrag die besten Chancen, das Herz der fachkundigen Jury und des Publikums zu erobern.

Anmeldeschluß: 15.Oktober
Name / Adresse/ Telefon sowie Angabe der Texte an info@lene-voigt-gesellschaft.de oder an Edelgard Langer, Eichenweg 18, 04425 Taucha

23.10.20012 : 19.00 Uhr im Kabarett SANFTWUT, Leipzig, Mädlerpassage

Eintrittskarten: 10,00 / 8,00 € (Mitglieder der Lene-Voigt-Gesellschaft)
Theaterkasse Kabarett SANFTWUT
Vortragende frei.


Datum: Samstag, 6. Oktober 2012
Kategorien: Allgemeines
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Ausstellung in Mittweida


Am 22. Juli 2012 wurde bei strahlendem Sonnenschein, Gaffee und Guchen die Lene -Voigt-Ausstellung im Museum in den Alten Pfarrhäusern in Mittweida eröffnet. Edelgard Langer stimmte die zahlreich erschienenen Besucher mit Lene-Voigt-Gedichten aus dem Gaffeeglatsch-Programm der „Fiff´chen Gaffeesachsen“ ein. Die sehenswerte umfangreiche Ausstellung wurde von der Mittweidaer Lene-Voigt-Verehrerin Sigrid Kaminsky organisiert und eigenhändig liebevoll gestaltet. Die Lene-Voigt-Gesellschaft unterstützte das Projekt mit der Leihgabe zahlreicher Materialien aus unserem Archiv.


Datum: Dienstag, 24. Juli 2012
Kategorien: Allgemeines
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Das Lene-Voigt-Kolloquium

Aus Anlass des 50. Todestages
der Leipziger Dichterin Lene Voigt (2.5.1891 – 16.7.1962)
veranstaltete die Lene-Voigt-Gesellschaft e.V. ein Kolloquium.
am Montag,16. Juli 2012
13.00 bis 18.00 Uhr
Ort: Mediencampus Villa Ida
Poetenweg 28, 04155 Leipzig

Unser Kolloquium war sehr gut besucht und es war interessant, lehrreich und unterhaltsam.
Es wurde gelacht und diskutiert. Durch das Programm führten Prof. Dr. Karl-Heinz Röhr und seine Tochter Annekatrin Michler.

Die Vorträge hielten:
Wolfgang U. Schütte: (Das zweite Ich der Lene Voigt – biografische Notizen über eine als Mundartdichterin geführte Autorin)

Prof. Dr. Peter Porsch: (Lene Voigt im Reigen deutscher Dialektdichter)
Uwe Rohland: (Lene Voigt und die Traditionen der Volksdichtung in sächsischer Mundart)
Prof. Dr. Beat Siebenhaar: (Sächsisch Schreiben – Die Dialektverschriftung bei Lene Voigt )
Prof. Dr. Karl-Heinz Röhr: (Moralische und weltanschauliche Aussagequalitäten in der Dichtung von Lene V.)

Ein Literaturforscher, ein Historiker, ein Rezitator, ein Sprachwissenschaftler und ein Medienwissenschaftler.

5 Männer kamen aus dem Schwärmen nicht heraus für eine Frau die an diesem Tag bereits 50 Jahre tot ist. Und die momentan in den Medien die wahrscheinlich größte Aufmerksamkeit aller Zeiten erhält. Und – sie wird es leider nie erfahren- das hat sie nur einem Menschen zu verdanken, W.U. Schütte. Auch diese Tatsache wurde am Montag von allen Seiten öfters erwähnt. Herr Schütte, der schon in den 80iger Jahren sich unermüdlich dafür einsetzte, dass diese Frau wieder bekannt wird und ihre Werke wieder gedruckt werden. Kabarettisten in Sachsen verdienen ihr Geld mit den vielen genialen kleinen Sketchen und Geschichten von Lene Voigt, deren Namen nun kaum bei einem Sachsen unbekannt ist. Und gerade W.U. Schütte kämpft nun wieder von neuen, und zwar dass auch ihre hochdeutschen Texte anerkannt werden. Standartsprache hieß das bei Herrn Porsch und bei Herrn Siebenhaar. Ein Österreicher und ein Schweizer, die sich mit dem Sächsisch der Lene Voigt vertraut machten. Das ist an sich schon bewundernswert aber mit welcher Freude sie dies auch rüberbrachten war eindrucksvoll. An die sächsische Aussprache allerdings getrauten beide sich nicht so recht. Dafür konnten wir witzige Dialoge auf wienerisch oder schweizerdeutsch hören.
Ein gelungener Tag, der hoffentlich mal wiederholt wird.
Über einen Aussage von Prof. Röhr waren sich alle Anwesenden einig:“…dass man die Lene-Voigt-Texte nicht immer bloß mit dem Scheuerlappen in der Hand interpretieren sollte. Für manche ist anscheinend Lene Voigt nur sächsischer Ulk. Und das wird ihr nicht gerecht, denn es geht um das sächsische Gemüt, das Alltagsschmunzeln, die tiefsinnige Milieubeschreibung und besonders auch um ihre Parteilichkeit für die kleinen Leute.“


Datum: Mittwoch, 27. Juni 2012
Kategorien: Allgemeines
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Gaggaudebbchen 2012 geht an Sarah Fechner


Verschmitzt und pointentreu mimte sie die Verführerin des Fischers.

Soviel Teilnehmer gab es noch nie beim Wettbewerb um das Gaggaudebbchen und so konnte man sich schon im Vorfeld vorstellen: Es kann nicht einfach werden für die Jury, denn nur eine oder einer kann das begehrte Unikat gefüllt mit Kakao bekommen.

Aber die Kriterien der Jury sind hoch gesteckt und so war das Ergebnis dann doch eindeutig. Die Betonung an der richtigen Stelle und etwas frivol, so hat sich das Lene Voigt bestimmt gedacht. Sarah nahm bereits zum 5. Mal teil, und sie hat sehr viel dazu gelernt.
Aber auch andere Kinder konnten die Jury begeistern, so z.B. die jüngste Teilnehmerin und zum ersten mal dabei, Charlotte Meißner, trug mit viel Freude und schon sehr charmant den Schneemann vor. Ebenso der Vorjahressieger Karheinz Kühn mit der Ballade von David und Goljath oder auch die erfahrene Luisa Rößner.
Trotzdem verwundert es die Zuschauer immer wieder: sächsisch kann man kaum erkennen, aber alle Kinder gaben sich sehr viel Mühe. Das beste sächsisch kam vom Moderator Uwe Rohland, der auch wieder für alle Beteiligten unterhaltsam durchs Programm führte und es sehr schwer mit den Namen der Teilnehmer/innen hatte. Ralf Julke berichtet sehr ausführlich in der Leipziger Internetzeitung
siehe auch Lizzy

Charlotte Meißner beschreibt den Schneemann

Karlheinz Kühn mit Goljath



Es war ein sehr kurzweiliger Nachmittag und wir freuen uns schon aufs nächste Jahr.
Der Sender Leipzig hat die gesamte Veranstaltung aufgenommen. Wer möchte, kann sich das hier anschauen:
Teil1
Teil2


Datum: Donnerstag, 17. Mai 2012
Kategorien: Gaggaudebbchen
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