Lene-Voigt-Gesellschaft e.V.

Informationen zu Leben und Werk der Autorin und zur Arbeit der Gesellschaft


Ausstellung in Mittweida


Am 22. Juli 2012 wurde bei strahlendem Sonnenschein, Gaffee und Guchen die Lene -Voigt-Ausstellung im Museum in den Alten Pfarrhäusern in Mittweida eröffnet. Edelgard Langer stimmte die zahlreich erschienenen Besucher mit Lene-Voigt-Gedichten aus dem Gaffeeglatsch-Programm der „Fiff´chen Gaffeesachsen“ ein. Die sehenswerte umfangreiche Ausstellung wurde von der Mittweidaer Lene-Voigt-Verehrerin Sigrid Kaminsky organisiert und eigenhändig liebevoll gestaltet. Die Lene-Voigt-Gesellschaft unterstützte das Projekt mit der Leihgabe zahlreicher Materialien aus unserem Archiv.


Datum: Dienstag, 24. Juli 2012
Kategorien: Allgemeines
Kommentare: noch keine Kommentare»


Das Lene-Voigt-Kolloquium

Aus Anlass des 50. Todestages
der Leipziger Dichterin Lene Voigt (2.5.1891 – 16.7.1962)
veranstaltete die Lene-Voigt-Gesellschaft e.V. ein Kolloquium.
am Montag,16. Juli 2012
13.00 bis 18.00 Uhr
Ort: Mediencampus Villa Ida
Poetenweg 28, 04155 Leipzig

Unser Kolloquium war sehr gut besucht und es war interessant, lehrreich und unterhaltsam.
Es wurde gelacht und diskutiert. Durch das Programm führten Prof. Dr. Karl-Heinz Röhr und seine Tochter Annekatrin Michler.

Die Vorträge hielten:
Wolfgang U. Schütte: (Das zweite Ich der Lene Voigt – biografische Notizen über eine als Mundartdichterin geführte Autorin)

Prof. Dr. Peter Porsch: (Lene Voigt im Reigen deutscher Dialektdichter)
Uwe Rohland: (Lene Voigt und die Traditionen der Volksdichtung in sächsischer Mundart)
Prof. Dr. Beat Siebenhaar: (Sächsisch Schreiben – Die Dialektverschriftung bei Lene Voigt )
Prof. Dr. Karl-Heinz Röhr: (Moralische und weltanschauliche Aussagequalitäten in der Dichtung von Lene V.)

Ein Literaturforscher, ein Historiker, ein Rezitator, ein Sprachwissenschaftler und ein Medienwissenschaftler.

5 Männer kamen aus dem Schwärmen nicht heraus für eine Frau die an diesem Tag bereits 50 Jahre tot ist. Und die momentan in den Medien die wahrscheinlich größte Aufmerksamkeit aller Zeiten erhält. Und – sie wird es leider nie erfahren- das hat sie nur einem Menschen zu verdanken, W.U. Schütte. Auch diese Tatsache wurde am Montag von allen Seiten öfters erwähnt. Herr Schütte, der schon in den 80iger Jahren sich unermüdlich dafür einsetzte, dass diese Frau wieder bekannt wird und ihre Werke wieder gedruckt werden. Kabarettisten in Sachsen verdienen ihr Geld mit den vielen genialen kleinen Sketchen und Geschichten von Lene Voigt, deren Namen nun kaum bei einem Sachsen unbekannt ist. Und gerade W.U. Schütte kämpft nun wieder von neuen, und zwar dass auch ihre hochdeutschen Texte anerkannt werden. Standartsprache hieß das bei Herrn Porsch und bei Herrn Siebenhaar. Ein Österreicher und ein Schweizer, die sich mit dem Sächsisch der Lene Voigt vertraut machten. Das ist an sich schon bewundernswert aber mit welcher Freude sie dies auch rüberbrachten war eindrucksvoll. An die sächsische Aussprache allerdings getrauten beide sich nicht so recht. Dafür konnten wir witzige Dialoge auf wienerisch oder schweizerdeutsch hören.
Ein gelungener Tag, der hoffentlich mal wiederholt wird.
Über einen Aussage von Prof. Röhr waren sich alle Anwesenden einig:“…dass man die Lene-Voigt-Texte nicht immer bloß mit dem Scheuerlappen in der Hand interpretieren sollte. Für manche ist anscheinend Lene Voigt nur sächsischer Ulk. Und das wird ihr nicht gerecht, denn es geht um das sächsische Gemüt, das Alltagsschmunzeln, die tiefsinnige Milieubeschreibung und besonders auch um ihre Parteilichkeit für die kleinen Leute.“


Datum: Mittwoch, 27. Juni 2012
Kategorien: Allgemeines
Kommentare: noch keine Kommentare»


Gaggaudebbchen 2012 geht an Sarah Fechner


Verschmitzt und pointentreu mimte sie die Verführerin des Fischers.

Soviel Teilnehmer gab es noch nie beim Wettbewerb um das Gaggaudebbchen und so konnte man sich schon im Vorfeld vorstellen: Es kann nicht einfach werden für die Jury, denn nur eine oder einer kann das begehrte Unikat gefüllt mit Kakao bekommen.

Aber die Kriterien der Jury sind hoch gesteckt und so war das Ergebnis dann doch eindeutig. Die Betonung an der richtigen Stelle und etwas frivol, so hat sich das Lene Voigt bestimmt gedacht. Sarah nahm bereits zum 5. Mal teil, und sie hat sehr viel dazu gelernt.
Aber auch andere Kinder konnten die Jury begeistern, so z.B. die jüngste Teilnehmerin und zum ersten mal dabei, Charlotte Meißner, trug mit viel Freude und schon sehr charmant den Schneemann vor. Ebenso der Vorjahressieger Karheinz Kühn mit der Ballade von David und Goljath oder auch die erfahrene Luisa Rößner.
Trotzdem verwundert es die Zuschauer immer wieder: sächsisch kann man kaum erkennen, aber alle Kinder gaben sich sehr viel Mühe. Das beste sächsisch kam vom Moderator Uwe Rohland, der auch wieder für alle Beteiligten unterhaltsam durchs Programm führte und es sehr schwer mit den Namen der Teilnehmer/innen hatte. Ralf Julke berichtet sehr ausführlich in der Leipziger Internetzeitung
siehe auch Lizzy

Charlotte Meißner beschreibt den Schneemann

Karlheinz Kühn mit Goljath



Es war ein sehr kurzweiliger Nachmittag und wir freuen uns schon aufs nächste Jahr.
Der Sender Leipzig hat die gesamte Veranstaltung aufgenommen. Wer möchte, kann sich das hier anschauen:
Teil1
Teil2


Datum: Donnerstag, 17. Mai 2012
Kategorien: Gaggaudebbchen
Kommentare: noch keine Kommentare»


Lene-Voigt-Veranstaltungen 2012

Achtung
Ab Februar 2012 neue Büroadresse:

Frickestraße 2
04105 Leipzig

Vereinbarung unter 0176 56506095
Telefon/Fax: (034298) 66019

Veranstaltungen:
Mo, 27.02. 18:00 Uhr Ratskeller Kaffeekabinett: Jahreshauptversammlung

Fr, 16.03. 15:30 Uhr Buchmesse Leipzig, Leipzig liest Forum Halle 5, Halle 5, Stand F600
Lene-Voigt-Programm mit „De Fischelanden Gaffeedanden“

Sa, 17.03. 15:30 Uhr Buchmesse Leipzig, Leipzig liest Forum Halle 5, Halle 5, Stand F600
Lene-Voigt-Programm mit den „Fiff´chen Gaffeesachsen

So, 18.03. 15:00 Uhr Bürgerhaus Goldener Stern Borna
Das Mundart-Institut lädt ein
Sächsischen Sonntagssoireé mit vielen bekannten Mitwirkenden

Di, 03.04. 16:30 Uhr Ratskeller Kaffeekabinett
Kaffeeklatsch mit unseren Mitgliedern

Mi, 02.05. 15.00 Uhr Treffen am Südfriedhof Eingang Völkerschlachtdenkmal
Gedenken an Lene Voigts Grab
ca. 16.00 Uhr Geburtstagsfeier im Ratskeller Kaffeekabinett

Mi, 16. 05. 15.00 Uhr Kabarett Sanftwut
Schülerwettbewerb „Gaggaudebbchen“

So, 03.06. 10:00 Uhr Literarische Wanderung mit Frau Bohne (Ziel in Planung)

Mo, 16.07. 13:00 bis 18:00 Uhr Uhr Kolloquium zum 50. Todestag von Lene Voigt

08. August 2012 um 16.00 Uhr eine Bootsfahrt auf der Pleiße durch den südlichen Auewald
Treff: Bootsverleih am Wildpark
Inh. Mario Krafft
Koburger Straße 17

08.09. Tag der Sachsen Auftritt „De Fischelanden Gaffeedanden“
10:00 bis 10:30 und 18:00 bis 19:00 Uhr

Di, 02.10. 16:30 Uhr Ratskeller Kaffeekabinett
Kaffeeklatsch mit unseren Mitgliedern

Di, 23.10. Kabarett Sanftwut
Vortragswettbewerb für Amateure um die „Gaffeeganne

13. November, 15.00 Uhr : Völkerkundemuseum: Wandlungslesung mit Frau Dr. Birgit Scheps: „Dr Sachse in dr Südsee“.

Di, 04.12. 16.30 Uhr Ratskeller, Kaffeekabinett
Weihnachtlicher Kaffeeklatsch


Datum: Freitag, 20. Januar 2012
Kategorien: Allgemeines
Kommentare: noch keine Kommentare»


„Hätt´ ich doch ein Stübchen im Fritz-Austel-Heim…“

17. Festival „kunst : verrueckt –

Am 3. November 2011 fand im Rahmen des Festivals „Kunst – verrückt“ im Sächsischen Psychiatrie-Museum ein Podiumsgespräch zu Lene Voigt statt. Thema war die letzte Schaffensphase der psychisch erkrankten Lene, in der sie bemerkenswerte, zu ihren Lebzeiten nicht veröffentlichte Texte schrieb. Literaturforscher Wolfgang U. Schütte verdeutlichte in seinen biografischen Ausführungen den tragischen Lebensweg der Schriftstellerin, die Fiff´schen Gaffeesachsen brachten Arbeiten vor allem aus den „1955igern Musenkindern“ zu Gehör, Original-Handschriften aus dem Archiv der Lene-Voigt-Gesellschaft wurden einem interessierten Publikum präsentiert. Lene Voigts damalige Sozialarbeiterin im Krankenhaus Dösen, Frau Köllner, ließ in ihren persönlichen Erinnerungen die Begegnung mit ihr aufleben. Hochinteressant waren neueste Informationen zum Aufenthalt von Lene Voigt in Alt-Scherbitz, die Tomas Müller, Leiter des Museums, unlängst aus den Krankenakten Lene Voigts erhalten hatte.


Datum: Donnerstag, 10. November 2011
Kategorien: Allgemeines
Kommentare: noch keine Kommentare»


« ältere Beiträge  Startseite  neuere Beiträge »