17. Festival „kunst : verrueckt –
Am 3. November 2011 fand im Rahmen des Festivals „Kunst – verrückt“ im Sächsischen Psychiatrie-Museum ein Podiumsgespräch zu Lene Voigt statt. Thema war die letzte Schaffensphase der psychisch erkrankten Lene, in der sie bemerkenswerte, zu ihren Lebzeiten nicht veröffentlichte Texte schrieb. Literaturforscher Wolfgang U. Schütte verdeutlichte in seinen biografischen Ausführungen den tragischen Lebensweg der Schriftstellerin, die Fiff´schen Gaffeesachsen brachten Arbeiten vor allem aus den „1955igern Musenkindern“ zu Gehör, Original-Handschriften aus dem Archiv der Lene-Voigt-Gesellschaft wurden einem interessierten Publikum präsentiert. Lene Voigts damalige Sozialarbeiterin im Krankenhaus Dösen, Frau Köllner, ließ in ihren persönlichen Erinnerungen die Begegnung mit ihr aufleben. Hochinteressant waren neueste Informationen zum Aufenthalt von Lene Voigt in Alt-Scherbitz, die Tomas Müller, Leiter des Museums, unlängst aus den Krankenakten Lene Voigts erhalten hatte.