Am 13. Mai fand unser Wettbewerb um das Gaggaudebbchen nun schon zum 9. mal statt. Und es freut uns zu sagen, dass es nicht nur die größte Resonanz (Erstmals stellten sich 13 Schülerinnen und Schüler der Konkurrenz), sondern auch inhaltlich ein höheres Niveau zu den bisherigen Veranstaltungen hatte.
Die Kinder trugen mit frechen Kostümen, die vielfältig und passend ausgewählt,ohne Fehler die zum Teil auch schwierigen Texte vor. Selbst das Sächsisch kam im Gegensatz zu den vergangenen Jahren wieder sehr natürlich herüber.
Bei den Kindern und auch bei den Zuschauern spürte man die Begeisterung. Nicht zuletzt auch dank der unterhaltsamen und kurzweiligen Moderation von Uwe Rohland.
Und so hat es keinen gewundert, dass jedes Jurymitglied einen anderen Favoriten hatte.
Nach einigen Diskussionen blieben dann noch drei Kinder für den Sieg und für den Erhalt des Gaggaudebbchens übrig. Aber nur eine/r kann der Gewinner des Gaggaudebbchens sein.Da hatte Herr Schütte die geniale Idee diese 3 besonders zu würdigen.
Sie bekamen eine Einladung für einen Auftritt beim Erwachsenen-Wettbewerb um die “Gaffeeganne” am 27. Oktober.
Johann Heimrich aus Delitzsch, der in Leipzig erstmals zeigte, was man im Kurs “Typisch sächsisch” alles lernen kann.
Luisa Rößner, die gleich ein ganzes Schatzgräber-Inventar auf die Bühne schleppte, um den sowieso schon witzigen “Dr Schatzgräwr” von Lene Voigt darzubieten.
Und Michelle Beyer aus der Lene-Voigt-Schule ließ es sich nicht nehmen, als Katze auf die Bühne zu kommen, um “De Gatze” darzubieten.
„ Das Fauchen am Schluss war es wohl, das der Jury die Mundwinkel ein klein wenig mehr in die Breite gehen ließ – und der Zwölfjährigen in diesem Jahr den begehrten Gaggau-Becher mit der Kakao-(Tüten)-Füllung einbrachte.“ schrieb Ralf Julke in der Internetzeitung und damit hatte er gar nicht so unrecht.
Und auch mit seinem Abschlusssatz kann sich wohl jeder Lene-Voigt-Fan anschließen:
“ Schöner kann man die beliebteste Leipziger Dichterin eigentlich nicht ehren.“
Und nun möchten wir uns noch bei allen bedanken, die zum Gelingen des lustigen Nachmittags beigetragen haben. Besonders den Sanftwütlern, in deren Kabarett wir seit Jahren hervorragende Aufnahme finden, und der Kaffee-Firma J..J. Darboven, die wieder für jeden Teilnehmer viele Tütchen schmackhaften “Gaggaus” spendierte.
Wir freuen uns schon aufs nächste Jahr.