Lene-Voigt-Gesellschaft e.V.

Informationen zu Leben und Werk der Autorin und zur Arbeit der Gesellschaft


Lene Voigt: Mir Sachsen

Lene Voigt: Werkausgabe, Band 1Band 1 der Werkausgabe

Herausgegeben von Monica und Wolfgang U. Schütte und Gabriele Trillhaase im Auftrag der Lene-Voigt-Gesellschaft e.V.
Connewitzer Verlagsbuchhandlung Peter Hinke, 2004
350 Seiten, schön gebunden, Fadenheftung, mit Schutzumschlag
ISBN 3-928833-86-3, 19,95 €

Wir danken dem Institut zur Bewahrung der sächsischen Mundart der Kultur- und Umweltstiftung Leipziger Land der Sparkasse Leipzig für die freundliche Unterstützung bei der Publikation dieses Bandes.

Der erste Band der auf fünf Bände angelegten Werkausgabe von Lene Voigt versammelt Arbeiten aus der Humorzeitschrift »Der lustige Sachse«. Weiterhin sind die beiden erfolgreichen Bücher »Mir Sachsen I und II« vollständig in den Band aufgenommen worden. Detaillierte Anmerkungen und ein Titelverzeichnis unterstreichen den Anspruch dieser Ausgabe, das Werk von Lene Voigt verlässlich zu publizieren und zu bewahren.


Datum: Mittwoch, 30. Juni 2004
Kategorien: Publikationen

  1. Axel Schalich schrieb:

    Suche das gedicht dr fäng?(der Pfennig) Ebehart Chors hat es mal in einer Sendung des MDR vorgetragen habe es leider nirgens gefunden. wer kann mir helfen

  2. Ulrich Drawe schrieb:

    D’ Fäng – Der Pfennig

    Gestern kofte ich mir was
    neinzehn Fänge machte das
    auf zwe Groschen kricht’ ich wieder
    enen Fäng vom Händler wieder.
    Druf beguckt’ ich mit men Oogen
    diesen Fäng, der war verbogen.
    Abgegriffen, ziemlich dreck’sch
    und die Jahreszahl ganz speck’sch.
    Mit ’ner Nadel, still und stumm,
    mert ich an dem Fänge ’rum.
    Und da hat sich ’rausgestellt,
    daß der Fäng und ich zur Welt
    sin im gleichen Jahr gekommen
    und zusamm’ ins Läm geschwommen.
    Traurig tat ich konstatieren:
    Die Jahrzehnte ruinieren
    die Figur und ooch den Täng –
    ’s ist beim Menschen wie beim Fäng.

    ( vorgetragen von Eberhard Cohrs, ca. 2001, TV-Aufzeichnung )

    Sollte vom sprachlich versierten Sachsen korrigiert werden.

    Mit den besten Grüßen
    Ulrich Drawe
    u.drawe@gmx.de

  3. Jens Hartig schrieb:

    Sehr geehrter Herr Schalich,

    bezüglich Ihrer Anfrage, empfehle ich Ihnen sich direkt an den MDR-Zuschauerservice zu wenden.

    Diesen erreichen Sie telefonisch von Mo.-Fr. in der Zeit von 9-22 Uhr und am Wochenende von 9-14 Uhr unter der Rufnummer 0341 / 300 9696, per Mail unter zuschauerservice@mdr.de und auf der Web-Seite: mdr.de.

    Ich hatte damit innerhalb von 12 Stunden Erfolg.

    Mit freundlichem Gruss

    J. Hartig

    P.S. Das Gedicht „Dr Fäng“ wurde in der Sendung „Lene kommt – Sächsischer Humor vom Feinsten!“ ausgestrahlt.

  4. Dr. Karl Wolfgang GRAFF schrieb:

    Ich habe folgende Frage:
    Gibt es von Lene Voigt auf sächsisch ein
    Weihnachtsgedicht ??
    Wer kann mir helfen ??

    Mit frdl. Gruß Karl Wolfgng Graff

  5. ELanger schrieb:

    Sehr geehrter Dr. Graff,
    es gibt ein sehr schönes Weihnachtsgedicht: Dr Abbel un de Nuß, enthalten im Band I der Gesamtausgabe. Ich sende es Ihnen an Ihre E-mail-Adresse.
    Mit freundlichen Grüßen
    Edelgard Langer

  6. Ramona Wolf schrieb:

    Sehr geehrter Dr.Graff,ich bin echter Dresdner,wie meine Muddi ooch.Die had mir ä Gedischd offgesachd,aar ni alles.Un isch dengge,das is von dor Leni.
    S heesd „die Bescherung“ un fängt so an:
    So ,nun brennt ma dn Christboom an denn jezz fängt de Bescherung an.Ihr Kindor wardet vor dor düre un haldet de guschn alle viere bis ich eusch rufe.So nun raus.
    Alde ,back dein Krembl aus.Dor Herda ihre bubbmschdube un dn Franzl sei Audo mid dor Hube un dem Hans sein zauborkasdn.Was sachsde,zordramblt hasdn?…
    Kennen Sie das Gedicht? wäre toll!!!
    Liebe Grüße
    R.Wolf

  7. Gabriele Trillhaase schrieb:

    Sehr geehrte Frau Wolf,
    in der Lene-Voigt-Gesellschaft ist vor Jahren bereits über dieses Gedicht unbekannter Herkunft diskutiert und geforscht worden. Die Herausgeber der 6-bändigen Lene Voigt Werke (Schütte / Trillhaase) sind gemeinsam mit den Mitgliedern der Lene Voigt Gesellschaft zu der Überzeugung gekommen, dass viele stilistische und grammatikalische Eigenheiten und Ausdrücke nicht auf Lene Voigt hinweisen. Z.B. verwendete Lene Voigt in keiner ihrer Arbeiten Begriffe wie „Alde“, „Krembl“ „haldet de Guschn“. Sie hielt auch immer an ihren bestimmten Schreibweisen der sächsischen Worte fest, die sich durch ihr gesamtes Werk ziehen. Gerade Lene Voigts Humor ist wesentlich feinsinniger und hintergründiger (das macht ihre literarische Bedeutung aus!)Außerdem ist obiges Weihnachtsgedicht in keiner der zahlreichen, von uns durchgesehenen Zeitungen gefunden worden, in denen Lene Voigt ihre anderen Arbeiten veröffentlicht hat. In genauer Kenntnis des Gesamtwerkes von Lene Voigt müssen wir Ihnen deshalb mitteilen, dass Lene Voigt nicht Verfasserin des Gedichts sein kann.

    Viele Grüße
    G. Trillhaase – Lene-Voigt-Gesellschaft

  8. Heiko Groschupp schrieb:

    Sehr geehrte Frau Langer,
    Wäre es möglich, mir das Weihnachtsgedicht „dr abbel un de muss“ ebenfalls zukommen zu lassen?
    Liebe Grüße
    H. Groschupp

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