Lene-Voigt-Gesellschaft e.V.

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Gaggaudebbchen 2008 vergeben

Am Nachmittag des 28. Mai knisterte im Kabarett SANFTWUT die Spannung als 14 aufgeregte Jungen und Mädchen im Alter von 9-12 Jahren ungeduldig auf ihren Bühnenauftritt warteten. Von der Lene-Voigt-Schule kamen traditionsgemäß die meisten der Schüler – auch dank des großen Engagements der Leiterin der Theatergruppe, Frau Dobroschke, und unserer unermüdlichen Bärbel Steinert. Gefreut haben wir uns auch über die Teilnahme von 5 Lene-Voigt-Fans vom Gustav-Hertz-Gymnasium, die mit ihren beachtlichen Beiträgen für Überraschung sorgten. Roman Voigt, Enkel unserer Mitglieder Hannelore und Wolfgang Voigt (ist nicht identisch mit unserem Vorsitzenden) kämpfte bereits zum 3. Mal um das Gaggaudebbchen und hat es sich mit seinem sehr originellen Vortrag des nicht so bekannten Gedichts „Meine Meddode“ wirklich verdient. Sein „Outfit“ als Wanderer mit Rucksack, Karte und Verpflegung paßte genauso wie sein unverfälschtes Sächsisch zum sicher rezitierten Text. Die Entscheidung fiel der Jury, der Dr. Veronika Arndt, Wolfgang U. Schütte und Gitta Steyer angehörten, dennoch nicht leicht; die Qualität aller Vorträge hat sich sehr gesteigert. Von so manchem Kandidaten werden wir im nächsten Jahr bestimmt wieder hören. Uwe Rohland moderierte locker und lustig, die „Fiff´schen Gaffeesachsen“ und Bärbel Steinert bereicherten das Programm mit passenden Texten und Liedern. Und nicht zu vergessen: kein Kind ging leer aus. Es gab für alle Urkunden, wunderschöne Bücher, Büchergutscheine, Lene-Voigt-Kulis und Süßigkeiten sowie ganz viel Kakao, der dankenswerter Weise wie immer von der Firma J.J. Darboven gespendet wurde.

Gaggaudebbchen 2008Gaggaudebbchen 2008Gaggaudebbchen 2008: Roman Voigt


Datum: Sonntag, 29. Juni 2008
Kategorien: Gaggaudebbchen
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Gagaudebbchen 2004: Reine Jungensache

In der Zeit vor Nikolaus wird Sächsisch gesprochen im Kaffeekabinett des Leipziger Ratskellers. Das auch ein Lene-Voigt-Kabinett ist. Aus gutem Grund. Denn es ist die Lene-Voigt-Gesellschaft, die hier seit drei Jahren – gemeinsam mit der Lene-Voigt-Schule – einlädt zum Wettstreit um das »Gagaudebbchen«. Das ist quasi der Junior-Preis zur renommierten »Gaffeeganne«, um die sich erwachsene Vortragstalente scharen. Wenns um Kakao geht, darf man auch mal jung und naseweis sein.

Das passt sogar sehr gut zum Dichtwerk der Lene Voigt. Auch wenn Deutschlehrerin Sibylle Dobroschke jedesmal kämpfen muss mit ihren jungen Talenten, damit sie die Voigt-Texte nicht leiern, nicht nuscheln oder vortragen, als gäb es darauf Noten. Gibt es nämlich nicht. Alle kleinen Teilnehmer bekommen einen Preis. Und die besten drei auch noch eine Tasse. Oder besser: ein Debbchen. Mal in Bronze gerandet, mal silbern, mal golden. Und dafür muss man sich anstrengen. Und die Kleinsten haben einen echten Vorteil.

»Die sind noch nicht so steif, die gehen noch aus sich heraus«, weiß Sibylle Dobroschke, die zum diesjährigen Wettbewerb fünf ihrer Schützlinge anmelden konnte. Der 13-jährige Thomas Jahn holte sich denn auch mit »David und Goliath« souverän die silberne Tasse. Und Markus Seifert, ebenfalls 13, landete mit »Der Handschuh« auf Platz 3. Aber nicht alle Talente reifen in der Lene-Voigt-Schule, wo Sächsisch-Unterricht seit ein paar Jahren fest zum Programm gehört.

Der 11-jährige Maximilian Andrae besucht die fünfte Klasse des Evangelischen Schulzentrums und ist in Böhlitz-Ehrenberg zu Hause. »Das Kaffeegespenst« konnte er schon eine Weile auswendig, eine Wonne für Eltern und Großeltern, wenn er damit anfing. Der Großvater packte den Jungen endlich am Schlafittchen und sorgte dafür, dass er mit dem »Gespenst« auch mal das Publikum des Gagaudebbchens erheiterte. Und das gelang dem Jungen mit umwerfender Grandezza. »Die Kraniche des Ibykus hätte ich auch noch draufgehabt«, sagte nach seiner souveränen Vorstellung.

Nur die Mädchen, die eigentlich in allen Lebenslagen schnippisch sind wie Lene, sahen keine Chance. Sie bewiesen, dass sie auch mal schüchtern sein können, wenn es ernst wird. Nur eins darf man beim Vortrag der burschikosen Voigt-Texte eben nicht sein: schüchtern.

Ralf Julke

Wiedergabe mit freundlicher Genehmigung von LIZzy.


Datum: Mittwoch, 15. Dezember 2004
Kategorien: Gaggaudebbchen
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Gaggaudebbchen 2003

Lene Voigts »Lied vom Gaggau« brachte »Goldnes Gaggaudebbchen« für achtjährige Marie Schmidt

Leipzig – Im Kaffeekabinett »Lene Voigt« des Ratskellers zu Leipzig fand einen Tag vor Nikolaus der Rezitationswettbewerb für Schulkinder, veranstaltet von der Lene-Voigt-Gesellschaft e. V. und der Lene-Voigt-Schule, statt. Zu vergeben waren das Goldene, Silberne und Bronzene Gaggaudebbchen. In einem Vortragsmarathon von überzeugend interpretierten Lene-Voigt-Texten räumten zwei Achtjährige und ein Sechzehnjähriger die Trophäen ab. Marie Schmidt (8) erkämpfte sich das Goldene Gaggaudebbchen mit dem »Liedchen vom Gaggau«. Die gleichfalls achtjährige Nadja Lauchstaedt fand viel Anklang mit ihrer Darbietung des »Dornreeschen«: das bedeutete für sie den Gewinn des Silbernen Gaggaudebbchens. Dritter im Bunde der Sieger war Rando Siegel (16), der sich die sächsische Ballade »An Minnan« ausgesucht hatte, das Bronzene Gaggaudebbchen war sein Lohn. 13 Kinder beteiligten sich am Wettbewerb. Auch jene, die nicht zu den drei Ersten zählten, nahmen ein schönes Kinderbuch und Leckereien mit nach Hause. Kakao und Plätzchen gab es natürlich auch, gesponsert vom Ratskellerteam um Ingo Winkler, beides fand während der Jury-Pause begeisterte Abnehmer.

Die drei Sieger und zwei weitere Teilnehmer (Sandra Müller und Thomas Jahn) wurden von der Lene-Voigt-Gesellschaft zum Wettbewerb der Erwachsenen um die „Gaffeeganne“ eingeladen. Am 24. Juni 2004 werden sie den über 100 zu erwartenden Besuchern zeigen, was sie können – außerhalb der Wertung.


Datum: Samstag, 6. Dezember 2003
Kategorien: Gaggaudebbchen
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Gaggaudebbchen vergeben

Lene-Voigt-Gesellschaft und Lene-Voigt-Schule vergaben originelle Preise an Kinder für beste Lene-Voigt-Rezitationen

Jedes Jahr im Dezember veranstaltet die Lene-Voigt-Gesellschaft gemeinsam mit der Lene-Voigt-Schule einen Rezitationswettbewerb für Kinder. Geht es bei den »Großen« um den Ewerb der »Gaffeeganne«, sind es hier drei »Gaggaudebbchen« mit Gold-, Silber- und Bronzerand, natürlich mit Kakao gefüllt. Die Veranstaltung 2002 fand zum dritten Mal statt, stilgerecht im Kaffeekabinett »Lene Voigt« des Leipziger Ratskellers.

Dreizehn Vortragende zwischen acht und zwölf Jahren hatten sich aus dem umfangreichen Werk von Lene Voigt die schönsten Texte ausgewählt – und alle trugen auswendig vor! Die Jury, bestehend aus Mitgliedern des Vorstandes der Lene-Voigt-Gesellschaft und Lehrern der Lene-Voigt-Schule hatte ein schweres Amt. Der starke Beifall bei der Preisübergabe bewies, daß sie mit ihren Entscheidungen den Nerv und Geschmack des Publikums, Kinder ebenso wie Erwachsene, getroffen hatte.

Das »Goldene Gaggaudebbchen« ging an Stefan Enghardt, der mit seiner Interpretation von »Dr Fischer« zu überzeugen wußte. Das »Silwerne Gaggaudebbchen« kam in den Besitz der achtjährigen Corinna Müller, die sich »’s Heideröslein« ausgewählt hatte. Thomas Jahn errang mit dem »Zauwerlährling« das »Bronzene Gaggaudebbchen«. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden mit Anerkennungspreisen geehrt. Der strahlende Sieger hatte sogar mit »Dr Algohol« eine heftig bejubelte Zugabe parat.

2003 wird es, versicherten Wolfgang Voigt, Vorsitzender der Lene-Voigt-Gesellschaft, und Frau Heger, Direktorin der Lene-Voigt-Schule, an gleicher Stelle wieder heißen: »Auf zum Gaggaudebbchen Nr. Vier«.


Datum: Mittwoch, 11. Dezember 2002
Kategorien: Gaggaudebbchen
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